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BMW präsentiert mit dem i Vision Circular einen futuristischen Ausblick

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ID: 339987 Mit dem i Vision Circular gibt BMW einen Ausblick darauf, wie sich der Automobilhersteller 2040 einen Kompaktwagen vorstellt – mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Luxus. Das Konzept erinnert in vielerlei Hinsicht an den i3, soll aber die Zukunft im Blick haben.

    „Der Viersitzer ist vollelektrisch angetrieben und bietet auf rund vier Metern Länge einen großzügigen Innenraum. Gleichzeitig ist es konsequent nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft konzipiert und symbolisiert damit den ambitionierten Plan der BMW Group, der nachhaltigste Hersteller für individuelle Premium-Mobilität zu werden.“

    Dies ist kein Zitat aus dem Jahr 2010, als BMW die Serienproduktion des „Megacity Vehicle“ ankündigte – also der Studie, die 2013 als BMW i3 auf den Markt kam. Auch damals war es ein rund vier Meter langer Stadtflitzer mit vier Sitzen, der mit Elektrokonzept mehr Platz im Innenraum bot als vergleichbar lange Verbrenner. Darüber hinaus werden im Innenraum des i3 auch heute noch recycelte Materialien verwendet.

    Während sich beim i3 der Einsatz von recycelten Materialien auf wenige Bauteile beschränkt und sich die energieintensiv herzustellende Carbonkarosserie nicht in der Massenproduktion durchgesetzt hat, soll der i Vision Circular hier in der Kreislaufwirtschaft weiter gehen – zum Beispiel mit Sekundärstahl und Sekundäraluminium.

    „Das BMW i Vision Circular zeigt, wie umfassend und konsequent wir über nachhaltige Mobilität denken. Es repräsentiert unseren Anspruch, Vorreiter bei der Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft zu sein“, sagte BMW Vorstandsvorsitzender Oliver Zipse. „Wir wollen unsere führende Position bei der Ressourceneffizienz in der Produktion auf den gesamten Lebenszyklus unserer Fahrzeuge ausdehnen.“ Das Münchner Unternehmen beschäftigt sich auch mit „Business Sustainability“. „Denn die aktuelle Entwicklung der Rohstoffpreise zeigt, mit welchen Auswirkungen eine auf begrenzte Ressourcen angewiesene Industrie rechnen muss.“

    Aus diesem Grund soll das i Vision Circular zeigen, wie ein Fahrzeug für einen geschlossenen Stoffkreislauf optimiert werden kann – anders als die Kohlefaser-Karosserie des i3. Ziel war eine Quote von 100 Prozent recycelten Materialien bzw. 100 Prozent Recyclingfähigkeit. Viele der Materialien haben bereits ein Produktleben hinter sich. Das gilt auch für die Batterie: Die verwendete Festkörperbatterie soll aus Materialien bestehen, die aus dem Recyclingkreislauf stammen – also bereits in einer anderen Batterie verwendet wurden. Zudem soll die neue Batterie zu 100 Prozent recycelbar sein.

    Zu den technischen Details von Batterie und Antrieb macht BMW übrigens keine Angaben – das scheint im Jahr 2040 zweitrangig zu sein. Nur eine Funktion wird genannt: Der i Vision Circular soll ein bidirektionales Ladegerät haben. So soll das Auto – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – als mobiler Stromspeicher fungieren und so entweder Gebäude mit Strom versorgen oder das Netz stabilisieren.

    „Im Designprozess des BMW i Vision Circular haben wir von Anfang an konsequent an Zirkularität gedacht“, sagt Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design. „Daher steckt dieses Vision-Fahrzeug voller innovativer Ideen, die Nachhaltigkeit mit einer neuen und inspirierenden Ästhetik verbinden – wir nennen diesen Ansatz ‚Circular Design‘.“

    Dieser Ansatz umfasst wiederum die vier Prinzipien „Rethink“, „Reduce“, „Reuse“ und „Recycle“. Nach diesem Leitbild sollen Bauteile hinterfragt, überdacht und neu gestaltet werden. Auf einige Komponenten oder Prozesse wurde komplett verzichtet – das i Vision Circular zum Beispiel ist nicht lackiert, sondern in Hellgold eloxiert. Lackieren erfordert viel Energie und erschwert das Recycling. „Entscheidend für ein gutes Recycling sind einige unterschiedliche Materialgruppen aus Monomaterialien, deren Verbindungen sich leicht trennen lassen“, schreibt BMW. „Deshalb verzichtet das BMW i Vision Circular auf Klebe- oder Verbundwerkstoffe. Stattdessen kommen clevere Verbindungslösungen wie Kordeln, Knöpfe und Schnellverschlüsse zum Einsatz.“

    Die Front des Concept Cars zeigt beispielsweise, wie solche Leitsätze auch das Erscheinungsbild eines Autos verändern. Da auf Chrom verzichtet und die Anzahl der Teile weitestgehend reduziert wurde, gibt es eine BMW Niere mit Chromstegen – stattdessen erstrecken sich „digitale Flächen“ der Niere über die gesamte Breite bis zu den Scheinwerfern. Gespart wurde auch das aufgebrachte Markenemblem: Es ist vorne graviert und hinten ist der Schriftzug gelasert. Das spart wiederum zusätzliche Anbauteile.

    Der Zugang zum Innenraum erfolgt wie beim i3 über gegenläufig öffnende Türen. Die Designer wollten eine „moderne und wohnliche Atmosphäre“ schaffen, gleichzeitig aber möglichst wenige unterschiedliche Materialien verwenden und diese möglichst leicht demontieren. Auch bei der Fertigung der Interieurkomponenten sollen vor allem additive Verfahren zum Einsatz kommen, um die Bauteile möglichst präzise ohne Ausschuss und Ausschuss herzustellen. Der Lenkradkranz zum Beispiel wird aus einem biobasierten Material 3D-gedruckt. Bemerkenswert ist, dass eine Studie, die ein Auto aus dem Jahr 2040 zeigt, überhaupt noch ein Lenkrad besitzt.

    Um die vier Prinzipien seiner Kreislaufwirtschaft greifbar zu machen, hat BMW die App „i Insight Vision“ entwickelt. Mit dieser Augmented-Reality-App können Besucher der IAA spielerisch die Aspekte des Concept Cars entdecken.
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    • BMW präsentiert mit dem i Vision Circular einen futuristischen Ausblick
      von Christoph
      Mit dem i Vision Circular gibt BMW einen Ausblick darauf, wie sich der Automobilhersteller 2040 einen Kompaktwagen vorstellt – mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Luxus. Das Konzept erinnert in vielerlei Hinsicht an den i3, soll aber die Zukunft im Blick haben.

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      09.09.2021, 16:01
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